In jedem NET Cloud Projekt spielen Layer eine zentrale Rolle. Genauso wie auf dem Geoserver werden die Projektdaten in Layer unterteilt. Jeder Layer enthält Daten, welche aus der jeweiligen Tabelle der Quelldaten stammen. Somit enthält jeder Layer ausschließlich Daten eines bestimmten Objekt-Typs (Gebäude, Muffe, Dokumente usw.)
Wichtig:
Was in einem NET Cloud Projekt angezeigt wird ist abhängig von den Layern, die sich in dem Projekt befinden und deren Einstellungen.
Im Projekt können Layer aus unterschiedlichen Quellen angebunden sein. Unter anderem GeoServer, Kartendienste und anderen Diensten, die GIS Daten in WFS oder WMS Format liefern.
In der Detailansicht zu einem Projekt findet man im Reiter "Layer" die Übersicht zu allen im Projekt verfügbaren Layern.
Layer Einstellungen
Layer-Eigenschaft | Erklärung | Hinweise |
Name |
Layername Layer die von einem GeoServer angebunden werden, müssen den Namen workspace:layername haben Hintergrundkarten von öffentlichen Stellen haben in der Regel einen eigenen Namen. |
Für den Name nur Kleinbuchstaben und _ verwenden! Keine Bindestriche oder Großbuchstaben, wenn eine PG Datenbank zugrunde liegt. |
Titel | Für Beschriftung in der Kartenlegende und beim Anklicken eines Features sichtbar | |
SRID | ID des Koordinatensystems |
Jeder Layer mit Geoinformationen muss im Koordinatensystem EPSG:4326 angeben werden. (Domain)Layer ohne Geometrie im EPSG:404000 |
Layertyp | Definiert den Typ der Datenquelle |
- WFS Statisch - Nicht synchronisierter Layer - WFS Dynamisch - Synchronisierter Layer der Features bei Interaktion mit den Nutzer live aus der Datenbank lädt. - WFS Dynamisch (Auto Update) - Automatisch synchronisierender Layer der nach einer Zeitspanne unaufgefordert die Daten nachlädt. Achtung: Das ist nicht performant und verlangsamt das Projekt erheblich - WMS Dynamisch - Ein aus Kartenbildern bestehender Layer - GeoJSON File - Eine im NET Cloud hinterlegte GeoJSON Datei kann als Datenquelle dienen - WFS Lookup Data - Ein WFS Dynamischer Layer der auf eine Domaintabelle zeigt |
GS Layer-Typ | Geometrie Typ des Layers |
Mögliche Einstellungen: - Point, Line, Polygon (für die Geometrien) - Raster (für Hintergrundkarten und WMS) - Unknown Vector (für Shapefiles , GeoJson)Collection (kann Punkt, Linien und Polygon Objekte beinhalten) - None (ohne Geometrie wie z.b. Gebäudeeinheiten) |
Publiziert | Option, ob Layer in der Karte dargestellt wird | Ja oder Nein |
Read only | Option, ob Objekte des Layers änderbar sind |
wenn aktiviert kann kein Nutzer Objekte dieses Layers erstellen, verändern oder löschen |
Druck | Option, ob Layer druckbar ist |
wenn aktiviert erscheint ein blaues Druckersymbol neben dem Layer in der Legende (Kartenansicht) Achtung: Auch nicht publizierte Layer können gedruckt werden |
Gruppe | Angabe, zu welcher Gruppe der Layer gehört, dient lediglich zur Gruppierung in der Legende | Einstellbar im Detailformular der Layer-Einstellungen |
Reihenfolge | gibt die Position in der Legende an | |
Attribute | gibt die Anzahl der Attribute im Layer an | |
Bearbeiten | Button zum Bearbeiten | Detailformular mit Layer-Einstellungen wird geöffnet |
Löschen | Button zum Löschen |
Es gibt die Möglichkeit in einer Zeile mit Komma separiert, mehrere Layer einzubinden. Diese werden gebündelt geladen und bringen dadurch einen Performancegewinn. Es müssen aber auch die entsprechenden Stile und Regeln hinterlegt sein. Diese Methode empfehlen wir nur erfahrenen NET Cloud Administratoren.
Projektlayer bearbeiten
Für ein schnelles Anpassen der Eigenschaften eines Layers, kann man direkt in dem Zeileneintrag die gewünschten Änderungen vornehmen. Getätigte Änderungen bekommen in der linken oberen Ecke eine kleine Markierung und müssen über "Änderungen speichern" oder "Speichern" bestätigt werden.
Über "Bearbeiten" im Zeileneintrag eines Projektlayers wird das Detailformular geöffnet. Im Formular kann über den Schieberegler zwischen der einfachen oder erweiterten Ansicht umgeschaltet werden.
1 | Der Titel des Layers kann in verschiedenen Sprachen hinterlegt werden. Die Übersetzungen werden bevorzugt verwendet, je nach dem welche Sprache für die Anwendung ausgewählt wurde. Sind die Einträge nicht vollständig, wird auf den Standard zurückgegriffen. |
2 | Über den Schiebregler ist der Bereich der Zoomstufe einstellbar, in dem der Layer in der Karte sichtbar ist. Die Zoomstufe ist von 0 bis 25 wählbar und wird in der linken unteren Ecke in der Karte angegeben. |
3 | Bestimmt die Reihenfolge des Layers innerhalb der Layergruppe |
4 |
Overlay-Layer "Ja"- Layer wird überlagernd angezeigt, sind alle Layer mit Objekten |
5 |
Attribute |
6 |
SLD |
Erweiterte Layer-Einstellungen
Auf der Seite "Projekt-Layer bearbeiten" werden durch die Einstellung des Schiebereglers auf "Erweitert" noch weitere Reiter mit Einstellungen zum Projekt-Layer sichtbar. Die Infoseite zum entsprechenden Layer wird ebenfalls erweitert.
Zugriff auf Projekt-Layer beschränken
Generell ist für jeden Nutzer, der für das Projekt freigeschalten ist auch der Zugriff auf jeden Layer gegeben. Analog zu den Projekten kann die Berechtigung über die ACL (AccessControlList) oder die Organisation beschränkt werden.
Achtung:
Wird eine Beschränkung (über Rolle, Nutzer oder Organisation) aktiviert und keine Auswahl getroffen, so ist der Layer auch für keine Rolle, keinen Nutzer oder keine Organisation freigegeben!
Standardmäßig sind alle Beschränkungen deaktiviert, Änderungen müssen aktiv gespeichert werden.