Bekannte Fehler

Beim Trennen eines Rohrs wird systemseitig ein neuer Rohrabschnitt erzeugt, der ab der Trennstelle in alle angrenzenden Trassen- und Rohrabschnitte integriert werden muss. Dieser Vorgang schlägt fehl, wenn das zu trennende Rohr:

• ein Mikrorohr innerhalb eines Rohrverbands ist oder
• ein Rohrverband innerhalb eines Schutzrohrs ist und gleichzeitig
• mehreren übergeordneten Rohrabschnitten zugeordnet ist (z. B. bei Verbundrohren mit Hausanschlussabzweigen).

Der Fehler liegt in der Rohrverfolgungslogik, die beim Trennen nur auf der obersten Ebene der Rohrstruktur arbeitet. In verschachtelten Strukturen erkennt das System daher nicht korrekt, in welchen Kontexten das originale Rohr ersetzt werden muss. Dadurch bleibt das ursprüngliche Rohr in bestimmten übergeordneten Abschnitten erhalten, was zu Inkonsistenzen in der Netzdokumentation führt.

Es gibt keine Möglichkeit dieses Problem zu umgehen, außer auf die Vorgänger Version zurück zu gehen. Das Release NET 14.2 wurde wegen diesem Fehler zurückgezogen.

Beim Export eines NET Design-Projekts in eine Shape-Datei tritt derzeit ein Fehler auf: nach dem Start des Exports erscheint eine Fehlermeldung und der Vorgang bricht ab, sodass keine Shape-Datei erzeugt wird.

Es gibt keine Möglichkeit dieses Problem zu umgehen, außer auf die Vorgänger Version (NET 14.1.2) zurück zu gehen.

In Map 3D 2024 werden einige Icons nicht korrekt dargestellt. Dies äußert sich dadurch, dass das Icon durch einen großen schwarzen Punkt ersetzt ist.

Bitte kopieren Sie die icons aus dem Ordner "C:\Program Files\Autodesk\AutoCAD 2024\Map\Pics" (wenn Map 3D im Standardinstallationsverzeichnis installiert ist) nach "C:\Users\USERNAME\AppData\Local\Autodesk\Autodesk AutoCAD Map 3D 2024\R24.3\deu\Pics". Dabei müssen Sie "USERNAME" durch das Windows-Benutzerverzeichnis des Anwenders ersetzen.

Die Validierungen des TNIM-Imports sind aufgrund der jüngsten Leistungsverbesserungen eingeschränkt. Die Änderungen hatten zur Folge, dass Funktionen in der Datenbank, die nur indirekt vom TNIM-Import betroffen sind, nicht mehr überprüft werden. Dies betrifft nur Importe, bei denen das TNIM-Datenmodell aktiviert ist und die Update-Funktion verwendet wird. In diesem Fall ist es möglich, dass sich beispielsweise die Anzahl der Fasern eines Kabelmodells aufgrund des Updates ändert. Wenn dies geschieht, werden nur die in dem aktuellen TNIM-Import vorhandenen Kabel geprüft, nicht jedoch diejenigen, die bereits in der Datenbank gespeichert sind und auf das geänderte Modell verweisen. Dies betrifft auch andere Objekttypen.

Es gibt aktuell keine Möglichkeit das Problem zu umgehen. Das Problem hat keinen Einfluss, solange sichergestellt ist, dass besonders Modelle zwischen den TNIM Importen konsistent sind.

Bei Berechnung von Netzen mit NET Design und atesio werden Informationen aus den Straßenmittellinien nicht an die möglichen Trassen übertragen. Der Fehler tritt mit der atesio Verison 2021 auf. Hierbei werden nach der Vorverarbeitung und der Erstellung des möglichen Trassennetzes keine Relationen zu den ursprünglichen Straßenmittellinien zurück geliefert.

Aktuell gibt es leider keine Möglichkeit, das Problem zu umgehen. atesio arbeitet jedoch bereits an einer Lösung, welche voraussichtlich mit der atesio Version 2022 zu Verfügung stehen wird.

Bei der Projektvalidierung in NET Design tritt nach der Berechnung mit dem Comsof Fiber Designer manchmal ein Fehler auf, wenn die Projektvalidierung erneut ausgeführt wird, nachdem der ausgewählte Optimierer geändert wurde.

Bei der Projektvalidierung nicht alle Prüfungen auswählen, sondern nur die wirklich relevanten.

Dieses Problem betrifft Darstellungsmodelle, die mit früheren Versionen des PostgreSQL-Providers gespeichert wurden. Die Ursache liegt in einer Inkonsistenz bei der Benennung bestimmter Parameter zwischen der alten und der aktuellen Version des Providers. Da beide Versionen denselben Bezeichner verwenden, versucht AutoCAD, die alten Parameter auf die neue Version anzuwenden, ohne deren Kompatibilität zu prüfen. Dies führt zu Authentifizierungsfehlern beim Aufbau der Datenbankverbindung.

Das Problem lässt sich in den .layer-Dateien des Darstellungsmodells erkennen. Diese enthalten ein <Provider>-Tag mit dem Wert "TKI.PostgreSQL.4.2". Ist dieser Wert vorhanden, ist die entsprechende Ebene vermutlich betroffen.

Der Fehler kann vermieden werden, indem die .layer-Dateien des Darstellungsmodells angepasst werden. Die Ursache ist der Parameter "Username", der nach dem Providernamen aufgeführt ist.
Zur Behebung des Problems gibt es zwei Möglichkeiten:

• Entfernen Sie alle Parameter aus der .layer-Datei und lassen Sie nur den Providernamen stehen, oder
• Ersetzen Sie "Username" durch "UserName" (beachten Sie das große „N“).

Hinweis: Eine Änderung des Parameternamens macht das Darstellungsmodell mit älteren Versionen des PostgreSQL-Providers sowie mit der korrigierten Version inkompatibel.

Alternativ kann das Darstellungsmodell repariert werden, indem es in ein SQLite-Projekt mit identischem Datenmodell geladen und anschließend erneut gespeichert wird. Dadurch wird der Provider auf SQLite umgestellt und das Problem umgangen.

Bitte beachten Sie, dass Darstellungsmodelle absolute Dateipfade enthalten können. Wenn Sie ein Darstellungsmodell kopieren, um es zu bearbeiten, kann es weiterhin auf die Originaldateien verweisen. Überprüfen Sie in diesem Fall die Tags <ResourceId> und <DisplayModelMapResourceId> in den Dateien. Durch das Ersetzen der Dateipfade durch relative Pfade (in der Regel nur der Dateiname) lässt sich dieses Problem beheben.